Dienstag, 15. April 2014

Des Kriegs brutale Fratze (2),
1972,Panzerkettengliedern, geschweißt
Volker Heidemann

Des Kriegs brutale Fratze (1),
1972,Panzerkettengliedern, geschweißt
Volker Heidemann

Montag, 14. April 2014

Es geht weiter mit Objekten von Volker Heidemann. Heute und morgen sind wieder Bilder von zwei weitern Objekten auf diesem Blog zu sehen.

„Air Drops“
Srebrenica – Zepa – Gorazde – Konjevic – Cerska
Redwood, 1993
Volker Heidemann
„Air Drops“
Srebrenica – Zepa – Gorazde – Konjevic – Cerska
Redwood, 1993
Volker Heidemann

Donnerstag, 10. April 2014

         „I love the smell of napalm in the morning ….smells like – victory“  from  " Apocalypse Now", Holz, Stoff, 1972, als es in Vietnam Napalm "regnete"
Volker Heidemann


„I love the smell of napalm in the morning ….smells like – victory“ 
           from  " Apocalypse Now", Holz, Stoff, 1972, als es in Vietnam Napalm "regnete"
Volker Heidemann


Mittwoch, 9. April 2014

Der ideale Zweifrontenkrieger, Schrott, verschweißt, 1971
Volker Heidemann
Der ideale Zweifrontenkrieger, Schrott, verschweißt, 1971
Volker Heidemann




Dienstag, 8. April 2014

In letzter Zeit ist es auf diesem Blog leider sehr ruhig geworden, dass soll sich diese Woche aber ändern.
Heute und in den nächsten beiden Tagen, werden wir hier auf unserem Blog Beiträge zur Ausstelllung veröffentlichen, die uns freundlicher Weise von Volker Heidemann zur Verfügung gestellt wurden.


Einarmiger mit Handgranate, Schrott, verschweißt, 1971



Dienstag, 25. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß zum Projekt "Kieler Frieden":

Effizient und präzise (Beruf: Scharfschütze, Mordgarant, Mordgeselle, Mordgehilfe, Mörder, ...

"Beenden wir heut mal dein Leben, begrüßen wir heut mal den Tod,
woll`n wir stets doch danach streben, dich zu töten ohne Not.
Mein Puls ist ruhig, mein Herz schlägt leise, ab mit dir auf jene Reise,
von der es gibt mehr kein zurück - genieß dein neues Totenglück!
Nun ist alles nicht mehr weit, schon sichtbar ist die Ewigkeit,
die ein göttlich Werkzeug ist - ohne jede Gnadenfrist."

Mit freundlichem Gruß, Klaus Saß


Montag, 24. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß zum Projekt "Kieler Frieden":

Knarren in den Kinderwagen (Zum Tod eines Kleinkindes, das beim Spielen mit einem scharf geladenen Gewehr von seinem älteren Bruder erschossen wurde)

Jedem Ami sein Gewehr, auch ein zweites muss noch her,
und ein drittes wär uns recht und ein viertes gar nicht schlecht.
Bei uns ist alles liberal, waffenfreundlich und banal,
man tötet sich und schießt sich wund überall zu jeder Stund`.
Pistole, pump-gun und Gewehr geben wir nie wieder her,
ja, auch die Kleinsten brauchen nun scharfe Waffen für ihr Tun.
Darum kleidet sie jetzt ein mit Eisen ohne Not und Pein!
Mit freundlichem Gruß, Klaus Saß

Sonntag, 23. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß zum Projekt "Kieler Frieden":

Die Krone der Schöpfung (Alle Despoten gestalten im Namen irgendeines Gottes ihre Zukunft)
 
Völkermorde überall, Völkermord in jedem Land,
der Mensch, der ist im freien Fall, hat das je ein Gott erkannt?
"Natürlich", hören wir ihn sagen, "nein, es gibt da keine Klagen,
benutzt nur meinen guten Namen  -  Amen!"

Mit freundlichem Gruß, Klaus Saß

Mittwoch, 19. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß zum Projekt "Kieler Frieden":

Ohne Sorgen
Sorgt euch nicht um euren Job, die Ostsee ist doch da!
Der Ostseegrund ist einfach top mit seiner Bombenschar.
Auch Minen und Torpedos sind noch im Angebot,
sie schlummern dort ganz friedlich wie ein Mensch im Tod.
Wie wärs`s mit feiner Wolle, die sprengen kann - die tolle
und die im Laufe jener Jahre immer besser wurd` als Ware?
Darf es auch ein Sprengkopf sein, den ich nenne demnächst mein,
oder aber könnt ich mal dort auch tauchen wie ein Aal,
um zu lernen wie es geht  Kunst am Boden - bevor`s zu spät?
Mit freundlichem Gruß, Klaus Saß

Dienstag, 18. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß zum Projekt "Kieler Frieden":

Irgendwo in Afrika
Vor der Not stets die Gewalt, das macht der Mensch, die Fratzengestalt,
die steckt in ihm wie Hirn und Herz, grenzenlos mit viel Kommerz,
sie metzelt ganze Völker hin mit Phantasie und recht viel Sinn,
sie dringt in jede Stube ein, sie schändet groß und auch ganz klein,
sie ist beliebt bei Vielen gar, denn sie war schon immer da,
sie schleicht herum stets mit Bedacht und meldet dann Vollzug bei Nacht,
doch auch am Tag ist sie aktiv und zeigt die Geister die sie rief:
Zerstörte Seelen von den Kindern von den Opfern und den Schindern,
kurz, sie macht das Leben aus bis gnädig tritt der Tod ins Haus.

Montag, 17. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß zum Projekt "Kieler Frieden":

Dänische Sklavenepoche in der Karibik (siehe die 18 dänischen Gesetze vom
17.1.1733 zur Züchtigung von Sklaven auf den dänischen Inseln in der Karibik)

Wer gedacht hätt diese Dänen, bräuchte man nicht zu erwähnen,
der kennt halt die Dänen nicht und die gute Dänensicht,
denn die Karibik bot gar sehr recht Begehrliches und mehr,
als da wären Land und Rum, ja, die Dänen war`n nicht dumm.
Doch auch die Sklaven dort im Land boten ihnen allerhand:
War`n sie etwa faul und lahm, he, ganz schnell ein Schlächter kam,
der ihn` hackte ab das Bein, so dass das and`re war allein.
Nun war `ne Flucht schon fast geschenkt - besser fuhr man aufgehängt.

Samstag, 15. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß zum Projekt "Kieler Frieden":

Irgendwo in Afrika
Vor der Not stets die Gewalt, das macht der Mensch, die Fratzengestalt,
die steckt in ihm wie Hirn und Herz, grenzenlos mit viel Kommerz,
sie metzelt ganze Völker hin mit Phantasie und recht viel Sinn,
sie dringt in jede Stube ein, sie schändet groß und auch ganz klein,
sie ist beliebt bei Vielen gar, denn sie war schon immer da,
sie schleicht herum stets mit Bedacht und meldet dann Vollzug bei Nacht,
doch auch am Tag ist sie aktiv und zeigt die Geister die sie rief:
Zerstörte Seelen von den Kindern von den Opfern und den Schindern,
kurz, sie macht das Leben aus bis gnädig tritt der Tod ins Haus.
Mit freundlichem Gruß, Klaus Saß


Freitag, 14. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß, Kiel zum Projekt "Kieler Frieden":

Gyros in Syrien

Immer wieder Heil`ge Nacht und das Schlachten hört nicht auf.
Immer, ja, Missbrauch der Macht, Tote nehmen wir in Kauf.

Immer auch Gewaltexess, wenn ein Volk nicht hören will.
Panzer eben Antwort kess, bis der Letzte ist ganz still.

Wenn das Volk dann ausgelöscht und die Gesinnung eingeäscht,
regieren wir hier gern umher in einem Land das menschenleer.

Mit freundlichem Gruß, Klaus Saß

Donnerstag, 13. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß, Kiel zum Projekt "Kieler Frieden":

Devil in disguise

Viele Breiviks warten schon, versteckt in einem Teufels-Clon
um zu meucheln, metzeln, morden - sie, die Mörderhorden. 

Menschen töten ohne Hast, aber immer ohne Rast,
Zerstörung ist ihr Grundprinzip, nur der Tod, der ist ihn` lieb.

Insbesond`re ja die Kinder, wissen nichts vom Menschenschinder,
Therefore show your fucken eys, you are the devil in disguise!

In Trauer um die Kinder und Jugendlichen in allen Kriegsgebieten.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß, Kiel zum Projekt "Kieler Frieden":


Ein ganzer Mann

Sei doch mal ein ganzer Mann, geh`nur nach Afganistan!
Komm in schwarzer Kist`zurück, alle weinen dann vor Glück.

Zu Hause warten Frauen, Kinder, dass der alte Menschenschinder
schickt zurück zerfetztes Leben. - Der Teufel wird den Segen geben.

Ja, ist der Krieg denn Menschenwerk und Frieden nur der kleine Zwerg?
"Ja", so spricht Mephisto weise, " Gewalt war stets die Götterspeise!"

Ja, ist denn Töten und Vergasen nur noch was für alte Hasen?
"Nein", so spricht Mephisto weise, "Nachwuchs ist schon auf der Reise!"

Donnerstag, 16. Januar 2014

Festakt zu 200 Jahren Kieler Frieden - Presse- und Medienschau

Am Tag vor dem 200. Jahrestag der Unterzeichnung des "Kieler Friedens"
feierten diese Woche Politprominenz aus Schleswig-Holstein sowie hochrangige Gäste aus Norwegen.

Der große Festakt war vielen Zeitungen, Magazinen und im Fernsehen einen Bericht wert.

Hier eine Auswahl der Berichterstattung:

 Hamburger Abendblatt

Die Welt

 NDR

 Kiel-Magazin

 Schleswig-Holstein-Magazin

 Sat1.regional

 Kultur-Port.de


Dienstag, 14. Januar 2014

Kulturministerin Anke Spoorendonk dankt den Künstlern für den enormen Ideenreichtum und das herausragende Engagement.


Ministerin Spoorendonk mit KünstlerInnen
vom BBK Schleswig-Holstein
Ministerin Anke Spoorendonk war zur Präsentation der ersten Ergebnisse am Vortag der Jubiläumsfeier zum Kieler Frieden im Flandernbunker anwesend. Ihr erstes Fazit: "Es ist bemerkenswert, mit wie viel Phantasie und Engagement sich die Künstlerinnen und Künstler aus Schleswig-Holstein, Norwegen, Dänemark und Schweden der Herausforderung gestellt haben, den 'Kieler Frieden' von 1814 in eine zeitgemäße Sprache und Form zu übersetzen. Die lang gepflegte Partnerschaft zwischen den Kunstverbänden Schleswig-Holsteins und der Partnerregion Eastern Norway County Network hat dieses Projekt ermöglicht. Die Kooperation hat damit eine neue Dimension von Exzellenz und Innovation erreicht." Die Kulturministerin dankte den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern für den enormen Ideenreichtum und das herausragende Engagement.


Bericht über die Ausstellung im Schleswig-Holstein-Magazin

Der NDR berichtete am Montag im Schleswig-Holstein-Magazin über die kommende Ausstellung KIELER FRIEDEN 1814 2014 PEACE.
Für alle die die Sendung verpasst haben - hier ist der link zum Beitrag in der Mediathek des NDR.
Schleswig-Holstein-Magazin

Der Bericht beginnt ab 8:07 min.

Samstag, 11. Januar 2014

Preview



Beispiele teilnehmender Künstlerinnen und Künstler:


Weltkarte ©Trine Christiansen (Danmark)

When the rich wage war it is the poor people who die(Jean Paul Sartre),
1 © Karin Hilbers (Germany)

When the rich wage war it is the poor people who die, 4 © Karin Hilbers (Germany)

All national flags of the world transparently overlaid ©Nikolas Freitag (Germany)

Kieler Frieden, peace and freedom © Susanne Thea (Danmark)

Hitlerbunker © Uwe Greiß (Germany)

Kieler Frieden postcards (Mailing from different artists) © MARIAZO (Germany)




Beteilige dich...

Am Sonntag, 4. Mai 2014 wird die Ausstellung
KIELER FRIEDEN 1814 2014 PEACE
im Flandernbunker Kiel eröffnet.



Was kann uns der Kieler Frieden von 1814 heute sagen?
Wie steht es um Frieden und Krieg in der Welt?
Welche Rolle spielte die Stadt Kiel in der Vergangenheit - und welche heute?
Welche Wünsche und Forderungen, welche Träume und Hoffnungen hast Du?

Wir laden alle Interessierten ein, ihre Ideen, Gedanken, Bilder ... beizutragen.



Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Mahnmal Kilian e.V. und dem Bundesverband Bildender Künstler SH mit Künstlerinnen und Künstlern aus Norwegen, Schweden, Dänemark, Deutschland.
Deine Beiträge werden in die Ausstellung einfließen. *

Beteilige dich über BLOG, e-mail, Briefpost (max. DIN A-4) an:

Mahnmal Kilian e.V. / Flandernbunker Kiel
Hindenburgufer 249, 24106 Kiel
Tel. + 49 (0)431 - 260 630 9
info@kriegszeugen.de
www.mahnmalkilian.de
(* Wir müssen uns natürlich vorbehalten, völlig ungeeignete Beiträge nicht auszustellen)

Kieler Frieden von 1814: Kieler sind eingeladen zur Platzbenennung und zum Vortrag im Rathaus




Den 200. Jahrestag des Kieler Friedens feiern Kiel und Norwegen gemeinsam. Mit dem Friedensschluss vom 14. Januar 1814 endeten die Napoleonischen Kriege im Norden. Die ausgehandelte territoriale Neuordnung Nordeuropas führte letztendlich zur Unabhängigkeit Norwegens, das sich noch im gleichen Jahr eine Verfassung gab. Für die Norweger ist der Kieler Frieden daher der Auftakt eines nationalen Jubiläumsjahres.

Eine große Delegation kommt aus Oslo nach Kiel zur Ausstellungseröffnung im Warleberger Hof und zum Festakt des Landes im Schloss am 14. Januar. Beide Feierstunden sind nur für geladene Gäste geplant. Aber die Kielerinnen und Kieler können bei zwei öffentlichen Veranstaltungen am Jubiläumstag des Kieler Friedens dabei sein.

Die Landeshauptstadt Kiel lädt alle Kielerinnen und Kieler herzlich ein zur offiziellen Benennung eines Bereichs hinter dem Warleberger Hof in Platz des Kieler Friedens. Die kurze Zeremonie mit Bürgermeister Peter Todeskino und norwegischen Gästen beginnt nach der Ausstellungseröffnung am Dienstag, 14. Januar, gegen 11.15 Uhr, hinter dem Stadt- und Schifffahrtsmuseum, Dänische Straße 19. Dort ist zurzeit die große Baustelle auf dem Areal der Alten Feuerwache. Erst im Zuge der Bauarbeiten wird der Platz sein endgültiges Aussehen erhalten.

Am Dienstagabend können Geschichtsinteressierte bei einer Feierstunde im Rathaus mehr über die Zeit vor 200 Jahren erfahren. Um 19 Uhr begrüßt Stadtpräsident Hans-Werner Tovar im Ratssaal die Zuhörerinnen und Zuhörer des öffentlichen Vortrags von Professor Dr. Ola Mestad von der Universität Oslo. Der Jurist und Historiker erzählt in englischer Sprache vom Peace of Kiel, dessen Hintergründen und Auswirkungen. Er war unter anderem Herausgeber eines Buchs über die schwedisch-norwegische Union 1814-1905, die auf den Kieler Frieden folgte. Seit 2010 ist Ola Mestad Vorsitzender des Ethikrates der norwegischen Regierung.