Samstag, 15. Februar 2014

Gedicht von Klaus Saß zum Projekt "Kieler Frieden":

Irgendwo in Afrika
Vor der Not stets die Gewalt, das macht der Mensch, die Fratzengestalt,
die steckt in ihm wie Hirn und Herz, grenzenlos mit viel Kommerz,
sie metzelt ganze Völker hin mit Phantasie und recht viel Sinn,
sie dringt in jede Stube ein, sie schändet groß und auch ganz klein,
sie ist beliebt bei Vielen gar, denn sie war schon immer da,
sie schleicht herum stets mit Bedacht und meldet dann Vollzug bei Nacht,
doch auch am Tag ist sie aktiv und zeigt die Geister die sie rief:
Zerstörte Seelen von den Kindern von den Opfern und den Schindern,
kurz, sie macht das Leben aus bis gnädig tritt der Tod ins Haus.
Mit freundlichem Gruß, Klaus Saß


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